Ausstellungen des Kulturgeschichtliches Museum im Jahr 2012

"Faces" - Osnabrück fotografiert. Künstlerische Fotografie gestern und heute

Ausstellung om 8.9.2012 bis 28.10.2012

Vom 8.9.2012 (Eröffnung: 18.30 Uhr) bis 28.10.2012 wird im Felix-Nussbaum-Haus / Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück die von der Kunsthalle Dominikanerkirche kuratierte Ausstellung "Faces - Osnabrück Künstlerische Fotografie gestern und heute" präsentiert. Zur Eröffnung spricht der Kunstwissenschaftler Dr. Martin Damus.

Die Ausstellung zeigt sieben unterschiedliche Annäherungen an das Thema Porträt über die Fotografie. Im Rahmen des Osnabrücker Porträtsommers 2012 mit zahlreichen Fotoausstellungen zum Thema Porträt stellen sieben Fotokünstler - Ragnar Gischas, Ulrich Heemann, Helle Jetzig, Stephan Kaluza, Claudia Liekam, Maria Otte und Sascha Weidner - im Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum aus.

"Ansichten zum Menschsein" - Axel Gundrum

Ausstellung vom 16.12.2011 bis 18.3.2012

Zum diesjährigen Motto "Würde 2011" des Felix-Nussbaum-Hauses / Kulturgeschichtlichen Museums Osnabrück wird der in Potsdam lebende Osnabrücker Künstler Axel Gundrum "Ansichten zum Menschsein" präsentieren. Die Werkschau entstand in Kooperation mit dem Museums- und Kunstverein Osnabrück.
Vom 16.12.2011 bis 18.3.2012 werden über 40 Porträtgemälde im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück gezeigt. Sie stammen zum größten Teil aus dem Privatbesitz engagierter Sammler. In der Zusammenschau stellen die Arbeiten ein breites Spektrum menschlichen Daseins vor. Mit einzelnen Bildtiteln wie "Blondi", "Der Fremde", "Hallo Taxi" oder "Achim, der Kreuzberger Chinese" werden Lebenssituationen suggeriert. Vor dem geistigen Auge des Betrachters werden Momente lebendig, die sich zu weiterführenden Bildgeschichten entwickeln.
Axel Gundrum bannt mit größter, malerischer Genauigkeit seine individuellen Personen auf die Leinwand. Stets wirken sie wie aus dem realen Leben gegriffen. Der Künstler schenkt in der Maltechnik alter Meister den sonst in der Welt der Kunst selten sichtbaren Menschen ein Gesicht. Mit den gezeigten Porträts verbildlicht Gundrum auf subtile Weise gesellschaftliche Vorurteile, Rollenzuweisungen und Schubladendenken – doch ermöglicht er auch bei längerer Betrachtung neue Sichtweisen zum "Menschsein".
Seine "Ansichten zum Menschsein" vermitteln deutlich, wie wenig Raum es für eine individuelle Entwicklung des Einzelnen gibt, wenn er den gesellschaftlichen Leistungsvorstellungen nicht entspricht. Und so appellieren Axel Gundrums Werke leise aber überzeugend, seinem Gegenüber mehr Toleranz entgegenzubringen.

(Pressetext der Stadt Osnabrück)

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