Archiv für News und Neues aus März 2008
Archivierte News, Berichte, Meldungen und Informationen der GALERIE schwarz | weiss zur Kunst, Künstlern, Ausstellungen und Kunstszene Osnabrück des Monats März 2008.
"PARASITEN"
- Hochschule für Bildende Künste Dresden
28.03.2008 – Vom 28.3.2008 bis zum 13.4.2008 zeigt die
Hochschule für Bildende Künste Dresden im Oktogon der Hochschule die Ausstellung "PARASITEN". Die Ausstellung "PARASITEN" ist ein Projekt von Studierenden des FB 1 der HfBK Dresden und Gästen und beschäftigt sich mit der Frage, ob Kunst selbst im Verhältnis zur Gesellschaft generell als parasitär bezeichnet werden kann. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 27.3.2008 ab 19:00 Uhr statt.
Gleich im Eingangsbereich ist auch Sebastian Osterhaus mit seiner Arbeit "Künstlerportrait", Öl auf Leinwand, 110 * 150 cm, 2008 an exponierter Stelle ausgestellt.
Die Hochschule für Bildende Künste Dresden, Oktogon der HfBK, Georg-Treu-Platz 1, Dresden ist geöffnet Dienstags bis Sonntags in der Zeit von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
"Sichtbarwerden"
- Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart
21.3.2008 - Gezeigt werden, in der Ausstellung "Sichtbarwerden" vom 21.3.2008 bis zum 10.8.2008 im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart in Berlin , fotografische Werke aus der Friedrich Christian Flick Collection, von Künstlerinnen und Künstlern, welche sich im Medium der Fotografie auf unterschiedliche Weise mit unserem Blick auf die Welt auseinandersetzen. So spielen sowohl die Fragen nach der Physiologie und Psychologie des Sehens eine Rolle, als auch die Fragen nach den sozialen, ökonomischen, historischen und kulturellen Zusammenhängen, auf die die Motive verweisen. In den Fotografien Bernd und Hilla Bechers, Peter Fischlis und David Weisses, Jeff Walls und anderer werden öde Wohnsiedlungen und Brachgelände, Industriearchitekturen und Flughäfen ebenso im Bild gebannt, wie belebte Einkaufsstrassen und einsame Strände, prächtige Museumsräume und exotische Landschaften. Sichtbar wird eine Welt, deren fotografische Abbilder zwischen Erhabenheit und Alltäglichkeit, zwischen Klischee und Geheimnis schwanken.
Der Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Invalidenstraße 50-51, Berlin Mitte ist geöffnet Dienstags bis Freitags in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Samstags vom 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr und Sonntags in der Zeit von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
"köln progressiv 1920-33"
- Museum Ludwig in Köln
15.3.2008 - Die Ausstellung "köln progressiv 1920-33" im Museum Ludwig in Köln vom 15.3.2008 bis zum 15.6.2008, widmet sich den Kölner Progressiven Franz Wilhelm Seiwert, Heinrich Hoerle und Gerd Arntz, in einer große Ausstellung. Die Gruppe der Kölner Progressiven, deren Werke zuletzt vor über dreißig Jahre in einer Ausstellung zu sehen waren, zeichnet sich darüber aus, dass sie ihre sozialkritischen Überzeugungen weniger mittels der Kunst zum Ausdruck bringen wollten. Vielmehr war es ihr Anliegen, eine neue zeitgemäße Formensprache zu entwickeln. Mit dem Ende der Weimarer Republik löste sich die Gruppe der Kölner Progressiven auf, deren Werke während des Nationalsozialismus als "entartet" diffamiert wurden. Ohne ihre politische Intention aus den Augen zu verlieren, zeigt die Ausstellung im Museum Ludwig in Köln vor allem einen Blick auf ihr künstlerisches Schaffen. Während die Kölner Progressiven für Impulse ihrer Zeit aus Frankreich, Holland und der jungen Sowjetunion offen waren, standen sie anderen Strömungen in Deutschland, insbesondere der Neuen Sachlichkeit, kritisch gegenüber. Mit einem Fokus auf die drei bedeutenden Protagonisten Franz Wilhelm Seiwert, Heinrich Hoerle und Gerd Arntz werden die Gemeinsamkeiten ihres Projekts deutlich wie nie zuvor. Zusammen mit dem eigenen Bestand werden über vierzig Gemälde und siebzig Papierarbeiten, einige zum ersten Mal, aus internationalen Museen und Privatsammlungen gezeigt. Eine Auswahl von Originalausgaben ihrer programmatischen Zeitschrift "a bis z", sowie wichtige Kataloge und Dokumente aus den 1920er und 1930er Jahren spiegeln ihre Beweggründe und die Resonanz der Gruppe weit über die Grenzen Kölns und Deutschlands wider.
Das Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, Köln ist geöffnet Dienstags bis Sonntags in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und jeden 1. Freitag im Monat in der Zeit von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr.
James Coignard ist gestorben
7.3.2008 - Heute am 7.3.2008 ist der bedeutende fränzösische Künstler James Coignard, im Alter von 82 Jahren, in Cannes in Südfrankreich gestorben. Im Jahre 1948 fasste James Coignard den Entschuss, ein ernsthafter Maler zu werden und schrieb sich an der Ecole des Arts Decoratifs in Nizza ein und studierte parallel im Atelier von Marchand des Raux Malerei und Grafik. Im Jahre 1949 organisierten James Coignard und Marchand des Raux eine Ausstellung im Museum Ile de France in St. Jean Cap Ferrat mit dem Titel "Ecole de Paris et Art sacré". Dort trafen sie Henri Matisse und freundeten sich später mit Georges und Marc Chagall an. Dies war der Einstieg von James Coignard in die bedeutende zeitgenössische Kunst. In den späten 1960-er Jahren begann James Coignard mit der Carborundum-Technik in der Radierung zu arbeiten. Heute gilt er als deren Meister.