Ausstellungen der Kunsthalle Dominikanerkirche im Jahr 2005

"Deutsche Landschaften und andere Bilder" - Heiner Altmeppen

Ausstellung vom 10.9.2005 bis zum 4.12.2005

Die Ausstellung "Deutsche Landschaften und andere Bilder" in der Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück zeigt einen Überblick über das künstlerische Schaffen des Malers Heiner Altmeppen. Präsentiert werden in der Zeit vom 10.9.2005 bis zum 4.12.2005 rund 80 Gemälde, darunter auch mehrere monumentale Panoramabilder, Hauptwerke wie das Bild "Norddeutsche Landschaft" aus den Jahren 1980 bis 1981, oder das Markenzeichen der Kunsthalle Emden "Deutsche Landschaft" entstanden in den Jahren 1994 bis 1998. Ebenfalls ausgestellt wird eines der bedeutendsten Exponate der Kunstsammlung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück und das aktuelle Auftragswerk "Landschaft an der Emscher". Oft sind die Bildmotive regionale Landschaftsmotive welche sich oft in die "Totale" weiten und zeigen in der Regel menschenleere Szenen, Landschaften, Stadtlandschaften und Industriegebiete. Trotz des offenen Realismussees in den Bilder vermitteln sie aber dem Betrachter rätselhafte und unsichere Vision des Wirklichen. Heiner Altmeppen wurde 1951 in Leer in Ostfriesland geboren und studierte von 1971 bis 1978 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seit 1977 wurden die künstlerischen Arbeiten von Heiner Altmeppen in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, wie zum Beispiel 1989 in der Staatlichen Kunsthalle Berlin und 1992 im Landesmuseum Oldenburg, 1994 im Centre Georges Pompidou in Paris, Frankreich, 1996 im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum, Kunsthalle Emden im Jahr 1999 und in der Kunsthalle Wilhelmshaven im Jahr 2000. 1984 wurde Heiner Altmeppen mit dem zweiten Preis des Wettbewerbs "Deutsche Landschaft - heute" der Kunstzeitschrift "art" und 1987 den Kulturpreis des Landkreises Emsland ausgezeichnet.
Die Ausstellung wird am 10.9.2005 ab 18:00 Uhr für geladene Gäste und um 20:00 Uhr im Rahmen der Osnabrücker Kulturnacht für die Öffentlichkeit eröffnet.

"Arbeiten von Rudolf Englert"

Ausstellung vom 19.6.2005 bis zum 21.8.2005

Die Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück zeigt vom 19.6.2005 bis zum 21.8.2005 die Ausstellung "Arbeiten von Rudolf Englert". In der Ausstellung soll mit rund 150 Werken, die besondere künstlerische Arbeitsweise von Rudolf Englert, wie auch die Wechselwirkungen seiner Arbeiten mit der Kunst seiner Zeit und die Bezüge zur aktueller Kunst aufzeigen, ebenso wie die Verbindung seine Arbeitsweise mit der Musik. Die Ausstellung bietet aus diesem Grund ein Rahmenprogramm mit Podiums- und Musikveranstaltungen. Rudolf Englert wurde 1921 in Duisburg geboren. In der Zeit von 1941 bis 1943 studierte er an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Düsseldorf und von 1952 bis 1956 an der Folkwang-Werkkunstschule in Essen bei Max Buchartz Im Jahr 1952 nahm Rudolf Englert an der Jahresausstellung der Gruppe "Junger Westen" teil und 1954 gewann er den ersten Preis im Gebrauchsgrafikwettbewerb der Stadt Duisburg. 1957 zog Rudolf Englert nach Berlin wo er eine Anstellung als Kunsterzieher erhielt, ab 1961 aber wieder als freischaffender Künstler arbeitet. 1968 erhielt er von der Berliner Akademie ein Stipendium mit mehrmonatigem Auslandsaufenthalt in Italien. Als Rudolf Englert 1989 in Osterkappeln, bei Osnabrück, verstarb gehörte er zu den bedeutenden Vertretern der deutschen Nachkriegskunst und hinterließ ein Werk von mehr als 5000 Kunststücken, das von Malerei über Grafik bis zu Objekten reicht. Zusammengestellt wurde die Ausstellung von Frau Dr. Susanne Tauss, Kunsthistorikerin und Geschäftsführerin des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V. und Herrn Dieter Krüger, Kommunikationsdesigner. Zur Ausstellung erscheint "Rudolf Englert – Geschriebene Bilder", ein circa 128-seitiger Katalog mit etwa 100 Abbildungen sowie insgesamt sieben Beiträgen zu den Themen: Englerts Weiße Bilder, zur Schrift und zur Rolle der Musik in Englerts Werk.

"Remission III" von Hans-Jürgen Simon

Ausstellung ist bis zum 21.3.2004

In der Zeit vom 30.6.2005 bis zum 27.8.2005 zeigt die Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück die Ausstellung "Remission III" mit Installationen und Objekten von Hans-Jürgen Simon. Der Künstler Hans-Jürgen Simon wurde 1940 in Lauban geborenen und ist erst seit dem Anfang der 1990iger Jahre als Autodidakt künstlerisch tätig. Den Werkstoff für seine Kunstwerke erhält Hans-Jürgen Simon aus den mit Remittenden, also den beschädigten oder fehlerhaften Druckerzeugnissen aus dem Zeitungshandel. Diesen gibt er in seiner künstlerischen Auseinandersetzung und Tätigkeit eine neue dreidimensionale Form. Die Ausstellung wird am Donnerstag den 30.6.2005 um 19:30 Uhr in der Kunsthalle Dominikanerkirche, Hasemauer 1, Osnabrück eröffnet.

"Document" - European Media Art Festival 2005 (EMAF)

Ausstellung vom 20.4.2005 bis zum 15.5.2005

Unter dem Titel "Document" betrachtet das European Media Art Festival 2005 (EMAF) in diesem Jahr das künstlerische Werk als Dokument eines kreativen Prozesses. Durch die zunehmender Digitalität von Bildern ist eine neue Diskussion um ihre Authentizität und ihre Wahrnehmung entfacht. Das Festival spürt neuen Ansätzen und innovativen Ideen nach und dokumentiert damit seinen Stellenwert als eines der wichtigsten Foren für aktuelle Medienkunst. In der Zeit vom 20.4.2005 bis zum 24.4.2005 zeigt das European Media Art Festival (EMAF) die große Bandbreite dieser jungen Kunstgattung, begleitet von einer Ausstellung, die bis zum 15.5.2005 in der Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück gezeigt wird. Mit aktuellen Film-, Video- und Computer-Installationen ist die Kunsthalle Dominikanerkirche der zentrale Ort für das internationale Festival. Dies zeigt auch die große Anzahl an an eingereichten Arbeiten aus der ganzen Welt. Auch dieses Jahr wird wieder der "EMAF Preis für Medienkunst" verliehen mit dem die Künstler richtungsweisender Medieninstallationen ausgezeichnet werden. Die Preisträger des 18. European Media Art Festivals 2005 sind die internationale Künstler-Gruppe "Personal Cinema" und der Berliner Filmemacher Wilhelm Hein. Die Eröffnung des Festivals findet am Mittwoch, den 20.4.2005 um 19:30 Uhr in der Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück, statt.

"City-Light-Motion - Urbane Strukturen" - Grafiken von Gerd Winner

Ausstellung vom 16.1.2005 bis zum 3.4.2005

Unter dem Titel "City-Light-Motion - Urbane Strukturen" werden in der Zeit vom 16.1.2005 bis zum 3.4.2005 Gemälde und Grafiken mit Motiven aus New York, London und Berlin des Künstlers Gerd Winner in der Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück gezeigt. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 16.1.2005 um 11:30 Uhr statt. Grundlage der Arbeiten von Gerd Winner sind Fotografien aus den Metropolen der Welt. Mit Motiven wie z.B. menschenleeren Straßenzügen, abrissreifen Industriebauten, heruntergekommenen Wohnblöcken, leerstehenden Bürohäusern oder alten Hafenanlagen möchte der Künstler den Blick des Betrachters auf ordnenden Muster und Zeichen des technologischen Zeitalters richten und dabei den Widerspruch zwischen einer normierten Welt und ihrem reizvollen, melancholisch, schönen Schein aufzeigen.
Gerd Winner wurde 1936 in Braunschweig geboren. Von 1956 bis 1962 studierte er Malerei an der Hochschule für bildende Künste Berlin. In der Zeit von 1975 bis 2002 lehrte Gerd Winner Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste München. Für sein Schaffen wurde Gerd Winner mit diversen Preisen ausgezeichnet. Dazu zählen der Kunstpreis für Grafik der Stadt Wolfsburg (1969), der Deutsche Kritikerpreis für bildende Kunst und der Kunstpreis für Grafik bei der Biennale Lugano (1972), der Kunstpreis für Grafik in Ljubljana und der Kunstpreis für Grafik in San Francisco (1973), der Kunstpreis für Grafik bei der Biennale Krakau (1974), der Arts Council Prize of Great Britain bei der Bradfort Print Biennale (1980) und der Kunstpreis der Norwegischen Grafik-Biennale.
Am Donnerstag den 27.1.2005 ist die Kunsthalle Dominikaner Kirche geschlossen.
Sonntag den 30.1.2005 um 11:15 Uhr führt Herr Prof. Rainer Mordmüller durch die Ausstellung. Am Samstag den 19.3.2005 um 11:30 führt der Künstler Gerd Winner persönlich durch die Ausstellung "City-Light-Motion".

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