Ausstellungen der Kunsthalle Dominikanerkirche im Jahr 2008

"KunstKörperlich - KörperKünstlich Part 2. - Neue plastische Formulierungen des Menschenbildes"

Ausstellung vom 7.9.2008 bis 23.11.2008

Die Kunsthalle Dominikanerkirche Osnanrück präsentiert vom 7.9.2008 bis 23.11.2008 die Ausstellung "KunstKörperlich - KörperKünstlich Part 2. Neue plastische Formulierungen des Menschenbildes".
Kaum eine Kunstgattung wurde in den vergangenen Jahren so an ihre Grenze getrieben wie die Skulptur. Auch im Zusammenhang mit dem erweiterten Skulpturenbegriff Ende der sechziger Jahre erfolgte dieser Prozess.
Neue originelle und eigenwillige künstlerische Sichtweisen innerhalb der plastischen Kunst sind der Öffentlichkeit in jüngster Zeit in vielfältiger Differenzierung vorgestellt worden. Sie haben beim Publikum Erstaunen ausgelöst und Fragen wohl auch deshalb provoziert, weil die Künstler in ihren aktuellen Arbeiten Widersprüche der modernen Leistungsgesellschaft und ihrer Konsumkultur in den Fokus nahmen und dabei gleichsam politische und gesellschaftliche Verwerfungen thematisierten.
Aktuelle künstlerische Tendenzen innerhalb der figürlichen Objektkunst zeigen aber mehr als vordergründige oder provokative Statements. Primär verweisen sie auf ein gewandeltes Verhältnis von Körperbild und Körperwahrnehmung in einer Zeit, in der Körperideale und Körpersuperlative medial und gesellschaftlich eine enorme und entscheidende Rolle spielen.
Die Ausstellung "KunstKörperlich - KörperKünstlich Part 2", die vom 7.9.2008 bis zum 23.11.2008 in der Kunsthalle Dominikanerkirche gezeigt wird, steht unter den Themenstellungen "Körperinszenierungen, Körpertransformationen, Körpermanipulationen und Körpermechanisierung" und rückt die Fragen nach dem Wahrgenommenwerden in einer globalen Gesellschaft sowie dem damit verbundenen Trashigen, Tragischen, Androgynen und Abgründigen in den Vordergrund.
In der Ausstellung "KunstKörperlich - KörperKünstlich Part 2" werden Arbeiten internationaler Künstler präsentiert, darunter Amador (Spanien), Frank Fierke (Deutschland), Jörg Immendorff (Deutschland), Jay Mark Johnson (USA), George Lappas (Großbritannien), Chen Lei (China), Claudia Liekam (Deutschland), Feng Lu (China), Marilène Oliver (Großbritannien), Mark Quinn (Großbritannien), Chrystl Rijkeboer (Niederlande), Ralf Rose (Deutschland), Johanna Schweizer (Niederlande), Deborah Sengl (Österreich), Kim Simonsson (Finland), Carolein Smit (Niderlande) und Cony Theis (Deutschland).
(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Australien - Ungegenständliche Kunst heute"

Ausstellung vom 29.6.2008 bis 20.8.2008

Die Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück präsentiert vom 29.6.2008 bis 20.8.2008 in der Ausstellung "Australien - Ungegenständliche Kunst heute" die Arbeiten von 16 australischen Künstlern deren Sprache im Bereich der Non-Objective-Art liegt. Die Ausstellung "Australien - Ungegenständliche Kunst heute" in der Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück zeigt in Zusammenarbeit mit dem Museum im Kulturspeicher Würzburg und der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung e. V. (gkg) und raum 2810 in Bonn an drei Stationen eine von der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung e. V. und raum 2810 konzipierte Ausstellung, welche der Kurator der Ausstellung Herr Christoph Dahlhausen zusammengestellte und betreut.
Erstmals in Europa wird in der Ausstellung "Australien - Ungegenständliche Kunst heute" eine breite Palette aktueller australischer ungegenständlicher Kunst aus den Bereichen Malerei, Skulpturen, Installationen und Wandmalerei präsentiert. Die europäische Vorstellung von australischer Kunst reicht, von einigen international bekannten Stars der Kunstszene wie Tracy Moffat oder Lawrence Carroll abgesehen, kaum über die klischeehafte Kenntnis von Aboriginal Art hinaus.
In der Osnabrücker Ausstellung "Australien - Ungegenständliche Kunst heute" sind international bekannter Künstler, wie John Nixon oder Robert Owen ebenso beteiligt, wie Positionen junger und noch kaum bekannter Künstler wie Daniel Argyle, Justin Andrews, Quentin Sprague, Billy Gruner und Sarah Keighery. Die vorgestellten Arbeiten reichen von der traditionellen autonomen Malerei über klassische skulpturale Positionen bis hin zu raumbezogenen Wandmalereien und großen raumgreifenden Installationen.
Die konkrete Kunst hat in Europa eine lange und große Tradition und erfuhr hier wie in den USA immer wieder Phasen verstärkter Aufmerksamkeit und größerer Relevanz in der Kunstszene. Eine vergleichbare Tradition fehlt in Australien. Dort sind vielfältigere Einflüsse auf die Künstler und ihre ungegenständliche Kunst spürbar. Die frühen Einflüsse von Konstruktivismus und konkreter Kunst sind ebenso von Bedeutung wie die Farbfeldmalerei aus den USA, die Minimal Art und Conceptual Art, aber auch asiatische Einflüsse, die in Europa weniger relevant waren, wie das Monochrome Movement in Süd-Korea oder das Mono Ha Movement in Japan.
In jüngerer Zeit zeigt sich in Australien eine auffällig gesteigerte Beachtung der Non-Objective Art. Die Leichtigkeit, mit der Bezüge und Einflüsse unterschiedlicher Kulturkreise zugelassen werden, lässt eine oft weniger akademische "Verbildung" erkennen. So entstehen hier Werke von zumeist erstaunlicher Direktheit. Dieser wachsenden Bedeutung der Non-Objective Art möchten die Gesellschaft für Kunst und Gestaltung Bonn und raum 2810 mit der Ausstellung "Australien - Ungegenständliche Kunst heute" Rechnung tragen und zu einer Entdeckungsreise zur unbekannten Seite Australiens einladen, der "terra australis incognita in arte".
In der Osnabrücker Ausstellung "Australien - Ungegenständliche Kunst heute" werden folgende Künstler präsentiert: Justin Andrews, Daniel Argyle, Michael Graeve, Billy Gruner, Melinda Harper, Andrew Huston, Kyle Jenkins, Sarah Keighery, Melanie Khava, Andrew Leslie, John Nixon, Robert Owen, Kerrie Poliness, Trevor Richards, Quentin Sprague, und David Thomas.
(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"IDENTITY" - EMAF - European Media Art Festival

Ausstellung vom 23.4.2008 bis 25.5.2008

Die Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück präsentiert vom 23.4.2008 bis 25.5.2008 das EMAF - European Media Art Festival. Das EMAF zählt zu den bedeutendsten Foren der internationalen Medienkunst. Als Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und Fachpublikum hat es Thematik und Ästhetik der medialen Kunst entscheidend mitgeprägt. Jährlich bietet das Festival einen aktuellen Überblick mit Experimentalfilmen, Installationen, Performances, digitalen Formaten und hybriden Formen. Dabei reicht das Spektrum von persönlichen und politischen Themen oder formalen Experimenten bis zu provokanten Aussagen.
Das Festival 2008 stand unter dem Motto "IDENTITY". Darin wurden mediale Standortbestimmungen und künstlerischen Selbstdefinitionen beleuchtet, individuelle, soziale und globale Identitäten in einer sich rasch verändernden Welt erforscht und nach subjektiven wie wissenschaftlichen Verortungen gefragt.
(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Fresh air smells funny" - Street Art, Graffiti und Urbane Kunst

Ausstellung vom 25.1.2008 bis 30.3.2008

Die Kunsthalle Dominikanerkirche Osnabrück präsentiert vom 25.1.2008 bis 30.3.2008 unter dem Titel "Fresh air smells funny" in Zusammenarbeit mit "Reinkingprojekte", Hamburg, eine Gruppenausstellung, mit künstlerischen Positionen, die ihre Wurzeln im urban space sehen und die sich über die vergangenen Jahre stetig weiterentwickelt haben.
Gezeigt werden Street Art, Graffiti und Urbane Kunst unter anderem mit Werken von Herbert Baglione (Brasilien), Boxi (Großbritannien), Brad Downey (USA), DAIM (Deutschland), D*Face (Großbritannien), Hera (Deutschland), Mark Jenkins (USA), Daniel Man (Deutschland), Os Gemeos (Brasilien), Pius Portman (USA/Schweiz), Swoon (USA), Tilt (Frankreich), Vitche (Brasilien), Zevs (Frankreich), Zezao (Brasilien).
Die Besucher der Ausstellung und der mit ihr verbundenen Kunstwerke im öffentlichen Raum haben die Möglichkeit, in die eigenwillige Bild- und Gedankenwelt dieser Kunst gemeinsam mit Künstlern, die zum Teil vor Ort arbeiten werden, einzutauchen. Die Künstler aus Europa, den USA und Südamerika realisieren ihre Werke teilweise eigens für Osnabrück.
(Pressetext der Stadt Osnabrück)

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