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Archiv für News und Neues aus März 2011

Archivierte News, Berichte, Meldungen und Informationen der GALERIE schwarz | weiss zur Kunst, Künstlern, Ausstellungen und Kunstszene Osnabrück des Monats März 2011.

Vernissage der Ausstellung "UNREAL" von Helle Jetzig

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21.3.2011 - Vernissage der Ausstellung "UNREAL" von Helle Jetzig am Freitag den 18.3.2011 in der GALERIE schwarz | weiss war ein voller Erfolg. Über 100 kunstinteressierte Gäste wollten sich dieses Event nicht entgehen lassen, denn das letzt Mal waren die Kunstwerke von Helle Jetzig im Jahr 2007 in einer Ausstellung in der Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück zu sehen.

 

Neue Osnabrücker Zeitung berichtet zu "UNREAL", der aktuellen Ausstellung

"Neue Arbeiten – neue Perspektiven"

19.3.2011 - Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet am heutigen Tage zu "UNREAL", der aktuellen Ausstellung mit Kunstwerken von Helle Jetzig in der GALERIE schwarz | weiss.

Rotary Club des Albertinums Wien lädt Sebastian Osterhaus ein

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15.3.2011 - Der Rotary Club des Albertinums Wien lädt den Künstler Sebastian Osterhaus nach Wien ein, um dort einige seiner Arbeiten vorzustellen.

Sebastian Osterhaus hatte sich in diesem Jahr auf den Walter Koschatzky Preis 2011 beworben und wird jetzt seine Originale im MuMoK – Museum Moderner Kunst in Wien der Jury präsentieren.

Eröffnungsrede zur Ausstellung in der Zentrale der Oldenburgischen Landesbank

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14.3.2011 - Neu im Pressespiegel des Künstlers ist ab heute die Eröffnungsrede zur Ausstellung von Sebastian Osterhaus in der Zentrale der Oldenburgischen Landesbank der Kunsthistorikerin und Kuratorin Marianne Janssen komplett nachzulesen. "... Sebastian Osterhaus ist ein innovativer Maler und ein ungewöhnlicher Geschichtenerzähler. Nichts von dem, was man in den Gemälden und Zeichnungen sieht, ist einem so schon mal begegnet. Da erscheinen Menschen als Tiere und Tiere als Menschen, die merkwürdige Dinge tun und sich in alptraumartigen Szenarien bewegen."

os1.tv zur Ausstellung von Helle Jetzig

12.3.2011 - os1.tv berichtet in der Veranstaltungstipps zur Ausstellung "UNREAL" von Helle Jetzig in der GALERIE schwarz | weiss.

24. European Media Art Festival - EMAF

27. April – 1. Mai 2011

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11.3.2011 - Das diesjährige 24. European Media Art Festival in Osnabrück findet in der Zeit vom 27.4.2001 bis zum 1.5.2011 statt. Die Ausstellung zum EMAF in der Kunsthalle Dominikanerkirche ist noch bis zum 29.5.2011 zu besichtigen.

 

Das European Media Art Festival (EMAF) in Osnabrück zählt zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst und ist ein offenes Labor für kreative und künstlerische Experimente, die zur Weiterentwicklung der Medien und der Ästhetik ihrer Inhalte beitragen.

 

Als lebendiger Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und ein interessiertes Fachpublikum hat es Thematik und Ästhetik der medialen Kunst entscheidend mitgeprägt.

Aus über 60 verschiedenen Ländern erreichten das EMAF mehr als 2200 Einsendungen, darunter Kurz- und Langfilme, Musikvideos, Soundprojekte, Installationen und Performances. Alle Film- und Videobeiträge muss die Kommission des diesjährigen EMAF, bestehend aus Florian Wüst aus Berlin, Katrin Mundt aus Essen, Jennifer Jones aus Köln nun unter der Leitung von Ralf Sausmikat (EMAF) sichten und bewerten. Künstler aus Deutschland, den USA, Spanien, England aber auch einige aus z. B. Taiwan, Mosambik oder dem Libanon hoffen, dass ihr Beitrag Teil dieses Programms werden wird und eventuell auch einen der ausgelobten Preise gewinnt: Außer de „EMAF-Award“, dem „Dialogpreis“ des Auswärtigen Amts und dem „Preis für den besten deutschen Experimentalfilm“ wird in diesem Jahr erstmals auch ein „Newcomer Award“ vergeben.

Einen inhaltlichen Schwerpunkt des EMAF bildet der Themenbereich Japanese Media Art Now dass anlässlich der Feierlichkeiten „150 Jahre Freundschaft Japan - Deutschland“ gezeigt wird. Im Mittelpunkt der Filmprogramme werden Animationsfilme und Manga Produktionen stehen, die in Japan ein Millionenpublikum faszinieren. Weitere Highlights des Programms sind die international preisgekrönten Performances "Braun Jazz Tube Band" von Ei Wada und "Rheo" von Ryoichi Kurokawa.

Neben den Filmprogrammen zeigt das Osnabrücker Medienkunstfestival in der Ausstellung Planet M vom 27. April bis 29. Mai 2011 aktuelle Positionen international anerkannter Künstler sowie Arbeiten junger Talente.

 

Cinema 2011 – Das Filmprogramm des 24. EMAF

Für das Programm des 24. European Media Art Festivals in Osnabrück hat die Film- und Videokommission aus mehr als 2200 eingesandten Beiträgen etwa 110 Kurz- und Langfilme, Musikvideos und Animationsfilme ausgewählt.

Sonderprogramme wie "Japanese Media Art Now", die Retrospektive mit Filmen des amerikanischen Experimentalisten Standish Lawder und die Auswahl des Media Campus ergänzen das Filmprogramm.

Ein Trend, der sich schon im vergangenen Jahr abzeichnete, lässt sich auch an den Einreichungen 2011 ablesen: Die Zeit der rein formalen Experimente scheint passé. Verstärkt beschäftigen sich die Filme mit dokumentarischen, narrativen Themen, wobei der Formaspekt eher als Gerüst oder Vehikel zum Transport der filmischen Inhalte dient.

Ein Thema, mit dem sich viele Filmemacher beschäftigen, ist das Ende einer Ära des Fortschrittsglaubens an die absolute Beherrschbarkeit technischer Entwicklungen und des Willens mithilfe dieser, in neue Welten vorzustoßen. Anna Abrahams verwendet historisches Material einer Arktisexpedition, um den Mythen und Behauptungen, schon in der Antike seien Menschen am Nordpol angelangt, einen (Gegen-)Beweis zu liefern.

Sputnik, Challenger, Voyager und der vor kurzem in Rente geschickte Spaceshuttle sind Beispiele technischer Abenteuer, die ganze Generationen begeisterten. "The Voyagers" von Penny Lane beschreibt anhand historischen NASA Materials die Lebens- und Liebesgeschichte der beiden Initiatoren, deren Idee der Voyager-Rakete eine ‚Golden Disc‘ mitzugeben, heute noch erstaunt. Auf die Disk wurden Musik, Sprache und Geräusche aufgespielt, um möglicher außerirdischer Intelligenz einen auditiven Eindruck unserer zivilisierten Welt zu geben.

Wider besseren Wissens hält der Mensch sich und die Erde scheinbar immer noch für das Zentrum der ihn umgebenden Welt. Siegfried Fruhauf hat mit seinem visuell beeindruckenden Film "Tranquility" dafür ein schönes Bildtableau gefunden – Dädalus lässt grüßen.

Häufig behandeln die Videos auch sozialkritische, politische oder komplexe historische Zusammenhänge. Dabei werden Schauplätze, z. B. der Kolonialgeschichte, in den Kontext der eigenen Person und Sozialisation gesetzt. Die Portugiesin Raquel Schefer setzt im Film "Avó (Muidumbe)" altes Super-8 Filmmaterial in einen politisch motivierten, persönlichen Kontext, indem sie die Kleidung, die ihre Großmutter bei der Reise in die damals portugiesische Kolonie Mosambik trug, nachschneidern lässt – und damit bekleidet – die teils burlesque Ankunftsszene re-inszeniert.

‚Re-enactment’ ist auch in vielen anderen Filmen der formale Ansatz, um Geschichte und Geschichten anders auf die Spur zu kommen. In "?wie?e wi?nie/Fresh Cherries" lässt Anna Baumgart eine bedrückende – und oftmals unterdrückte – Wahrheit in den Konzentrationslagern der Nazis nachspielen. In einer stilisierten Baracke inszeniert Baumgart die Leidensgeschichte zweier jüdischer Polinnen, die in Auschwitz zur Prostitution gezwungen wurden und selbst über 50 Jahre danach aus Scham nie darüber sprechen konnten.

Pip Choderov präsentiert seinen Film "Free Radicals" – ein Rückblick auf die eigene Biografie und eine Hommage an den neuseeländischen Großmeister des Handmadefilms Len Lye. Aufgewachsen in einem amerikanischen Filmemacherhaushalt, kam Choderov schon in seiner Jugend mit dem Experimental- und Avantgardekino in Berührung. Ikonen wie Stan Brakhage, Jonas Mekas und Robert Breer wurden seine Bezugspersonen und geben in diesem Film ihrem Gefühl des neuen, progressiven Filmemachens und gesellschaftlichen Aufbruchs in den 60er Jahren in Interviews und Filmausschnitten Ausdruck.

Neben den thematisch geordneten Programmen zeigt das EMAF natürlich auch wieder Unterhaltsames wie zum Beispiel die POP-Parade, ein Programm mit Musikclips der besonderen Art. Auch der Fruit Basket ist kein gewöhnliches Kurz- und Animationsfilmprogramm, vielmehr eine "Tour de Force" durch das visuelle Schaffen einer jungen Art-Clip Generation.

Die Retrospektive ist Standish Lawder gewidmet, der auch heute, im Alter von 75 Jahren, noch in seinem "Denver Darkroom" jungen Fotografen und Filmemachern den Umgang mit analoger Bildgestaltung lehrt. Als Deutschlandpremiere präsentiert er sein filmisches Gesamtwerk, allerdings nicht auf einer DVD sondern als Original 16mm Kopien.

Das Japan-Programm "Japanese Media Art Now" umfasst eine Auswahl an neuen Filmen des Japan Media Arts Festivals in Tokyo, Kinofilme sowie eine Retrospektive von einem der führenden Experimental-Filmemacher des Landes, Takashi Ito.

"In der Ferne, so nah" zeigt Filme und Videos von Künstlern aus verschiedenen Ländern der arabischen Welt, zum Beispiel aus Ägypten, Syrien, Tunesien, Palästina, Libanon und dem Irak. Sie stellen eine Vielzahl von ästhetischen und experimentellen Ansätzen dar und werden von der Kuratorin Charlotte Bank vorgestellt.

Das Filmprogramm des diesjährigen EMAF behandelt zahlreiche Inhalte und repräsentiert die experimentelle Medienkunst aus ganz verschiedenen Blickwinkeln.

Getreu dem Motto: This Is Media Art.

 

(Pressemitteilung des EMAF)

Arsentij Pawlow - Ausstellung im Palazzina Azzurra

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5.3.2011 - Vom 5.3.2011 bis zum 16.3.2011 sind Lithographien von Arsentij Pawlow zusammen mit Kunstwerken der Künstlerin Marisa Lelii in einer Ausstellung im Palazzina Azzurra in Norditalien zusehen. Die Ausstellung ist der Rolle der Frau in der heutigen Gesellschaft gewidmet und soll über die unterschiedlichen künstlerischen Ansätze zum Nachdenken anregen.

 

 

 

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