Ausstellungen der Stadtgalerie Osnabrück im Jahr 2010

Werke von Lothar Neumann

Ausstellung vom 27.11.2010 bis zum 9.1.2011

Vom 27.11.2010 bis zum 9.1.2011 zeigt die Stadtgalerie Osnabrück in der Ausstellung Werke von Lothar Neumann. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 27.11.2010 um 18:00 Uhr statt.
Lothar Neumann ist in seinem Schaffen Instrument, Durchgangsgestalt und Entscheider in einem. Seine Bilder sind Resultate eines Wechselspiels zwischen Idee, Wille, Leidenschaft, Ratio, Intuition und Erfahrung. Die Konzeption und die Idee diktieren seine Ausführung und malerische Gestik und leiten seine Hand. Lothar Neumanns Motto ist: "Sieh nicht nach rechts, sieh nicht nach links, sieh in dich und schaffe."
Lothar Neumann lebt und arbeitet seit 2000 parallel in Düsseldorf und Osnabrück. Sein künstlerisches Spektrum umfasst Eitemperabilder, Graphit-, Farb- und Tuschezeichnungen, Linoldrucke, Aquarelle, Gouachen und Acrylbilder. 2009 ist der Künstler nach Osnabrück umgezogen und hat hier ein neues Atelier gegründet.
Neumann wurde 1958 in Werl (Westfalen) geboren und studierte von 1982 bis 1988 Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.1987 erhielt er den Förderpreis der Stadt Karlsruhe. Von 1991 bis 1992 hatte er einen Lehrvertrag an der Karlsruher Akademie der Bildenden Künste.
(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Kopfzirkus" - Stefanie Kramer

Ausstellung vom 9.10.2010 bis zum 21.11.2010

Vom 9.10.2010 bis zum 21.11.2010 zeigt die Stadtgalerie Osnabrück in der Ausstellung "Kopfzirkus" mehrfarbige Holzschnitte der Künstlerin Stefanie Kramer.
Stefanie Kramers Holzschnitte sind vordergründig figürlich. Die Figuren bewegen sich in einem Spannungsverhältnis von Fiktion und Wirklichkeit. Die Bildthemen kreisen um Gesellschaft und deren Funktion beziehungsweise Dysfunktion. Die dazu kombinierten Fotografien und Zeichnungen sind persönliche Blickwinkel auf die Welt und werden im künstlerischen Prozess auf gefundene und gesammelte Holzplatten übertragen. Hier wird der Kontrast deutlich: Realität vermischt mit freier Interpretation und subjektiver Anschauung auf die Welt wird als "Kopfzirkus" auf Holz, Papier oder Leinwand übertragen. Die Materialität von Holz, beispielsweise aus Sperrmüll, steht im Zusammenhang mit der Erfahrung "Draußen". Holz als ein Material, das ständiger Wandlung unterworfen ist und im Alltag eine Präsenz hat, die leicht in Vergessenheit gerät, wird als Bildträger der Arbeiten von Kramer in einen zeitgenössischen Kontext gesetzt.
"Kopfzirkus" beinhaltet Phantasiegestalten und die Vermischung dieser mit real existierenden Personen und Wesen. Erfahrungen mit anderen, auf der Straße, Augenblicke und Beobachtungen verdichten sich in den Figuren und in den scheinbaren Landschaften, in denen sich diese bewegen: eine Mischung aus Endzeit und Gegenwart.
Die künstlerische Arbeit ist wesentlich geprägt von der Auseinandersetzung und dem Zusammenleben mit Freundinnen und Freunden. Dies ist ein ständiger Prozess, der für Kramer notwendig ist, um künstlerisch arbeiten zu können. Musik, Literatur und gesellschaftskritische Inhalte sind Inspirationsquellen, aber auch der Alltag und seine Kuriositäten. Dies zeigt sich in den obskuren Figuren der bunten Bildwelten.

"bester Nachwuchskünstler/Newcomer" - Joshua Sassmannshausen

Ausstellung vom 7.8.2010 bis zum 3.10.2010

Vom 7.8.2010 bis zum 3.10.2010 zeigt die Stadtgalerie Osnabrück die Ausstellung "bester Nachwuchskünstler/Newcomer" der arte regionale 5: Joshua Sassmannshausen.
Sonderausstellung des bester Nachwuchskünstlers/Newcomers in der Stadtgalerie Osnabrück.

"bitumeogramme... listening to the streets..." - Lucy E. Knollmeyer

Ausstellung vom 7.5.2010 bis 25.7.2010

Vom 7.5.2010 bis 25.7.2010 zeigt die Stadtgalerie Osnabrück die Ausstellung "bitumeogramme... listening to the streets..." der Rudolf-Englert-Förderpreisträgerin 2009 Lucy E. Knollmeyer.
Der Titel "bitumeogramme... listening to the streets..." verweist bereits auf die Genese der Arbeiten, in denen Lucy E. Knollmeyer den Betrachter einlädt auf urbanen (Straßen-)Spuren zu wandeln und die die schriftähnlichen Lineaturen des Straßenbau(er)s einzigartig thematisieren.
Zum zweiten Mal verlieh die Rudolf-Englert-Stiftung 2009 ihren Kunstförderpreis. Mit dieser Auszeichnung erweitert die Stiftung ihre Aufgabe der Wahrung des umfangreichen Werks Rudolf Englerts und bereichert die Kunstszene des Osnabrücker Landes.
Der Preis zeichnet junge Künstlerinnen und Künstler aus, deren Arbeiten von einer intensiven Auseinandersetzung mit Oberflächenstrukturen zeugen und/oder sich dem Element der skripturalen, abstrakten Linie widmen. Damit legte der Stiftungsbeirat zwei Auswahlkriterien fest, die das Englertsche Schaffen maßgeblich beeinflussten und das Werk des 1989 verstorbenen Künstlers über die Region hinaus bekannt machten.
Der Förderpreis 2009 ging an Lucy E. Knollmeyer. Ausgezeichnet wurde sie vom Stiftungsbeirat für ihren den Bildraum erschließenden vielschichtigen Farbauftrag sowie die bildpräsente Linie mit Schriftcharakter in ihren großformatigen Gemälden.
Dieser Malerei und ihren Studien, die im Rahmen der Abschlussarbeit Knollmeyers am Kunstinstitut der Universität Osnabrück entstand, widmet die Rudolf-Englert-Stiftung in Kooperation mit der Stadtgalerie Osnabrück diese Ausstellung.
(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Living ENTITIES" - European Media Art Festival

Ausstellung vom 21.4.2010 bis 2.5.2010

Vom 21.4.2010 bis 2.5.2010 zeigt die Stadtgalerie Osnabrück die Ausstellung "Living ENTITIES" Installationen des European Media Art Festival.
Die Installationen reflektieren das Leben, sie spannen einen Bogen von der Natur zur Kultur. Einige fordern auf, auf Tuchfühlung zu gehen, so dass erst durch eine Interaktion das Kunstwerk vervollständigt wird. Passend zu diesem Kontext wird eine Dokumentation der FH Mainz über ihre Projekte gezeigt. Die FH Mainz visualisiert diverse Daten mit Processing. In einem zweiten Projekt wirkt Programmierung auf das Erscheinungsbild von Schriften.
Bei "Global Co." von Joanna Polak aus Polen zeigen 5 Monitore eine digitale Scherenschnitt-Animation, die die Überproduktion von Mensch, Information und Ware thematisiert. "Durchgang" von Keosang Yoo aus Deutschland zeigt Alltag – jeden Tag wiederholen sich unzählige Aktionen. Jeden Tag schlafe ich, esse ich, arbeite ich. Gleichen diese alltäglichen sich wiederholenden Aktionen dem Tippen auf den Computertasten? "Akousmaflore" von scenocosme: Grégory Lasserre und Anaïs met den Ancxt aus Frankreich zeigt eine interaktive Installation, ein kleiner Garten, bestehend aus musikalischen Pflanzen, die auf menschliche Gesten und sanfte Berührungen reagieren. Jede reagiert in ihrer ganz eigenen Weise und produziert einen individuellen Sound, wodurch ein Konzert der Pflanzen geschaffen wird.
(Pressetext des European Media Art Festival)

"Horizonte" - Christine Hoffmann

Ausstellung vom 13.3.2010 bis 11.4.2010

Vom 13.3.2010 bis 11.4.2010 wird in der Stadtgalerie Osnabrück die Ausstellung "Horizonte" mit großformatiger Malerei und einer Installation von Christine Hoffmann gezeigt.
In dem Ausstellungstitel "Horizonte" findet Christine Hoffmann einen adäquaten Begriff für ein bewusstes Erleben und Einssein in unberührter Natur, gleichsam als poetisches Synonym für eine karge und zum größten Teil unbewohnte Landschaft. Sie ist für Hoffmann Inspirationsquelle und Ort, an dem Sehnsucht und Verlorenheit bereichernd wirken. Neben dem kritischen Ansatz der Künstlerin, ihre Arbeit als Umgang des Menschen mit Natur zu erfahren, ist die Arbeit auch eine Aufforderung, sich mit Themen wie Wachstum, Standorten und eigenen Sehgewohnheiten auseinanderzusetzen. Hier zeigt sich dem Besucher - einem Labor für Ideen ähnlich - eine Art Versuchsanordnung, deren absurde, paradoxe Aspekte sich als eine kritische Reflexion der eigenen Weltsicht lesen.
Zur Finissage am 11.4.2010 um 18:00 Uhr zeigen folgende Osnabrücker Künstler ihre Filme: Elisabeth Lumme, Angelika Höger, Christine Hoffmann, Selima Karoui, Werner Kavermann und Isa Thalstein.
(Pressetext der Stadt Osnabrück)

"Die wilden Häschen.. und der Fuchs hält die Erinnerung an der Hand" - Riki Haas

Ausstellung vom 5.2.2010 bis zum 7.3.2010

Vom 5.2.2010 bis zum 7.3.2010 werden unter dem Titel "Die wilden Häschen ...und der Fuchs hält die Erinnerung an der Hand" Malerei und Radierungen von Riki Haas in der Stadtgalerie Osnabrück gezeigt.
Themen wie Kindheit, Adoleszenz, Erwachsenwerden, Weiblichkeit und Sexualität sind seit langem Bestandteil des künstlerischen Konzeptes von Riki Haas. Kindliche, bunte, theaterhafte, zirkusartige Szenen - gegriffen aus dem Leben der Künstlerin, aus Gesprächen, aus Gelesenem, Gesehenem - setzt Riki Haas in eine eigene fantastische und skurrile Welt um. Dabei interessiert die Künstlerin insbesondere das Wechselspiel von Kindlichkeit und Obszönität, Gewalt und Unschuld, Groteskem, Authentizität und Konvention. Die behütete Welt der Kuscheltiere steht konträr zur realen Lebenswirklichkeit. Frühe Inspirationen für die Malereien und Radierungen der Künstlerin waren Gedichte, die in Bezug zur Kindheit standen.
(Pressetext der Stadt Osnabrück)

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