Ausstellungen des Kulturgeschichtliches Museum im Jahr 2005

"Rom ist überall" - Frau Prof. Elke Hergert

Ausstellung vom 30.10.2005 bis zum 31.1.2006

Die Ausstellung "Rom ist überall" im Kulturgeschichtliche Museum in Osnabrück präsentiert vom 30.10.2005 bis zum 31.1.2006 die aktuellen künstlerischen Arbeiten von Frau Prof. Elke Hergert. Da Frau Hergert Künstlerin und Professorin an der Universität Osnabrück ist, ist die Ausstellung "Rom ist überall" nicht nur die Ausstellung ihrer Kunst, sondern zugleich auch ein pädagogisches Projekt des Kulturgeschichtliche Museums mit den Studierenden der Universität Osnabrück. Wobei dieser pädagogische Ansatz auf dem Dialog mit der Kunst und ihrer Vermittlung basiert. Die ausgestellten Kunstwerke von Frau Prof. Elke Hergert entstanden nach einem Aufenthalt in Rom in der Villa Massimo im Jahresübergang 1999 zu 2000. Im Sommersemester 2005 haben sich die Studierenden des Fachbereichs Kunst und Kunstwissenschaften an der Universität Osnabrück theoretisch mit der Vermittlungsarbeit im Museum auseinander gesetzt, wurden von ihrer Dozentin Elke Hergert museumspädagogisch geschult. Im jetzigen Wintersemester 2005/2006 werden sie nun ihre Erkenntnisse praktisch anwenden, indem die angehenden Kunst- und Museumspädagogen durch die Ausstellung "Rom ist überall" führen, die Bilderwelt und die Techniken der Darstellung erklären. Darüber hinaus haben die Studenten noch ein umfangreiches Rahmenprogramm erarbeitet, welches sich vertiefend mit den Themen "Kunst" und "antike Vorbilder" auseinander setzt.
Öffentliche Führungen durch die Ausstellung "Rom ist überall" werden an jedem Sonntag um 11:30 Uhr angeboten. Dienstags wird um 19:30 Uhr ein Rahmenprogramm zur Ausstellung angeboten und Donnerstags um 17:00 Uhr die Veranstaltung "Musikgenuss im Museum" geben. Die Veranstaltung "Musikgenuss im Museum" ist eine Kooperation mit dem Konservatorium der Fachhochschule Osnabrück bei dem die Studierenden aus der Klavierklasse von Professor Viola Mokrosch zusammen mit ihren Kammermusikpartnern ihr Können mittels eines Potpourris der Musikgeschichte vorgetragen. Das Museum bittet bei dieser Veranstaltung entgegen der üblichen Eintrittskarte um einen Beitrag von 2 €. Mit dem Erlös der Einnahmen wird am Ende der Reihe Notenmaterial für Studierende in Serbien und Montenegro erworben.

"Kunst in Auschwitz 1940 – 1945"

Ausstellung vom 4.9.2005 bis zum 16.10.2005

Nach Berlin zeigt die Stadt Osnabrück im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück, als zweite Station, die Ausstellung "Kunst in Auschwitz 1940 –1945". Ausgestellt werden, in der Zeit vom 4.9.2005 bis zum 16.10.2005, 150 Kunstwerke aus der Sammlung des polnischen Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau. Dies ist nur ein kleiner Teil der weitgehend unbekannten, umfangreichen Sammlung bildender Kunst des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau in Oswiecim (Auschwitz). Insgesamt umfasst diese rund 1470 Kunstwerke, welche in der Zeit von 1940 bis 1945 im Konzentrationslager Auschwitz entstanden und umfasst Stillleben, Landschaften, Karikaturen, Genreszenen vor allem aber Porträts. Diesen ist auch der Schwerpunkt der Ausstellung gewidmet da sich in ihnen psychisches und physisches Leiden der Menschen verdeutlicht, ohne Terror und Gewalt direkt zu zeigen. Sie sind quasi die "Zeugen" für die Menschen die dort lebten und starben und gleichzeitig sind die Bilder auch der Versuch das unsagbaren Leid dort zu ertragen.
Die Ausstellung "Kunst in Auschwitz 1940 - 1945" ist eine Kooperation zwischen der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum und dem Museumspädagogischen Dienst Berlin und wird unterstützt durch das Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau in Oswiecim, der Kulturstiftung des Bundes, der Kulturstiftung der Länder, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Auswärtigen Amt und der Gesellschaft für ein Jüdisches Museum Berlin.

"Osnabrück 1945"

Ausstellung vom 13.3.2005 bis zum 5.6.2005

Mit der Ausstellung "Osnabrück 1945" zeigt das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück einen Einblick wie Osnabrücker das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 60 Jahren erlebten. Die Ausstellung vom 13.3.2005 bis zum 5.6.2005 befasst sich mit den Themen: Besatzungszeit und Aufbau- und Demokratisierungsprozess anhand des Sammlungsbestand des Museums als auch von privaten Leihgebern. Jeden Mittwoch in der Zeit von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr berichten Zeitzeugen von ihren Erfahrungen und Erinnerungen aus dem Jahr 1945.

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