Sammlung Westfälischer Frieden

Dauerausstellung im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück

Sammlung Westfälischer Frieden

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Nach mehrjährigen diplomatischen Verhandlungen wurde 1648 in Münster und Osnabrück der Westfälische Frieden beschlossen. Friedensreiter verkündeten die Botschaft. Das Vertragswerk schuf für das "Heilige Römische Reich Deutscher Nation" eine neue verfassungsrechtliche Ordnung. Die Verhandlungen waren Vorbild für spätere diplomatische Kongresse und Friedensverhandlungen.

 

Um die Geschichte dieses für die europäische Entwicklung wichtigen Ereignisses zu dokumentieren, beherbergt das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte des Westfälischen Friedens. Neben zeitgenössischen Zeugnissen der Friedensverhandlungen und des Friedensschlusses (Porträts der Gesandten des Friedenskongresses, Friedensallegorien, Medaillen, Drucke etc.) umfasst sie auch zahlreiche Objekte zur Rezeptionsgeschichte des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens.

Zu den Besonderheiten gehört ein Pergamentexemplar des Druckes der Ratifizierungsakte des Westfälischen Friedens von 1650. Der bei Jeremia Dümler in Nürnberg erstellte Sonderdruck war für die Teilnehmer der diplomatischen Verhandlungen bestimmt. Das seltene Exemplar ist eine Dauerleihgabe der Stiftung Niedersachsen an den Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. und wird in der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung des Museums präsentiert.

(Pressetext der Stadt Osnabrück)

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