Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007

Ausstellung im Kunstgebäude der Universität Osnabrück

vom 15.12.2007 bis zum 21.12.2007

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Der Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007 findet im Jahr 2007, in der Zeit vom 15.12.2007 bis zum 21.12.2007 in der Universität Osnabrück statt. Die vorgeschlagenen Arbeiten der nominierten Kunststudenten sind in dieser Zeit im Kunstgebäude der Universität in der Seminarstraße 33 täglich von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr zu besichtigen. Motto des diesjährigen Rahmenprogramms ist "Kontrastreich". Am Montag den 17.12.2007 um 20:00 Uhr mit Neon-Action-Painting (Kostenbeteiligung 2 €), Dienstag den 18.12.2007 um 19:00 Uhr Aufführungen aus dem aktuellen Programm, Mittwoch den 19.12.2007 um 18:30 Uhr und 19:15 Uhr einen Film von Uwe Mäneke: "Kunst studieren in Osnabrück" und um 20:00 Uhr eine Lesung und am Donnerstag den 20.12.2007 ab 22:00 Uhr die "Kontastreich" - Kunstparty. Natürlich gibt es auch, wie in jedem Jahr Führungen und das Kunst Cafe.

Jury des Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007

Die Jury des Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007 zur Vergabe der Auszeichnung besteht aus:

Prof. Dr. Claus Rainer Rollinger, Präsident der Universität Osnabrück
Maria-Theresia Piepenbrock, Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock, Berlin
Ursula Bode, Kunstkritikerin, Essen
Prof. Klaus Drierßen, Universität Hildesheim
Prof. Eckard Kremers, Philips Universität Marburg
Prof. Dr. Hans-Joachim Manske, Städtische Galerie Bremen, Hochschule Bremen
Thomas Rentmeister, Freier Künstler, Berlin

Preisverleihung des Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007

Die Preisverleihung des Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007 findet am Freitag den 14.12.2007 um 18:00 Uhr im großen Zeichensaal des Fachbereichs Kunst in der Seminarstraße 33 statt. Zur Begrüßung der Preisverleihung sprechen Frau Prof. Dr. Beate Schücking, die Vicepräsidentin der Universität Osnabrück und Herr Prof. Peter Steineke, Fach Kunst an der Universität Osnabrück. Im Anschluss hält Frau Prof. Dr. Ursula Blanchebarbe, Leiterin des Siegerlandmuseums in Siegen einen Vortrag mit den Thema "Die Kunst ist lang! Und kurz ist unser leben..." (Goethe - Faust 1). Danach wird, wie in jedem Jahr, Frau Maria-Theresia Piepenbrock persönlich die Gewinner des Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007 bekannt geben, die Preise verleihen und die Ausstellung der für den Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007 nominierten künstlerischen Arbeiten eröffnen.

Die Preisträger des Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007

Bildhauerei
Alois Wottchel - Auszeichnung für seine Arbeiten im Bereich Bildhauerei
Vorschlagen von Herrn Prof. Rainer Hagl

Photograhie
Thorsten Kracht - Auszeichnung für seine Arbeiten im Bereich Photograhie
Vorschlagen von Herrn Prof. Claude Wunschik

Photograhie und Installation
Katrin Tölle - Auszeichnung für ihre Arbeiten im Bereich Photograhie und Installation
Vorschlagen von Herrn Prof. Claude Wunschik

Pressespiegel - Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007

Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 15.12.2007 zum Piepenbrock Kunst Förderpreis 2007 mit dem Artikel:

 

Sprungbrett für eine Karriere?

Von Tom Bullmann in der Neue Osnabrücker Zeitung vom 15.12.2007

Alle Jahre wieder: Zum vierzehnten Mal vergibt die Kulturstiftung Hartwig Piepenbrock den Kunstförderpreis für Studierende der Universität Osnabrück. Die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung berücksichtigt nominierte Arbeiten aus den Bereichen Grafik, Malerei, Fotografie, Spiel/Bühne, Bildhauerei sowie visuelle Kommunikationsgestaltung.

Das Gebäude des Fachgebiets Kunst/Kunstpädagogik wird, wie immer kurz vor Weihnachten, wenn der Förderpreis verliehen wird, zu einer riesigen Präsentationsfläche für Kunst. Da hängen fein gearbeitete Radierungen von Ahmad Al-Kenani im Flur des Erdgeschosses, die Menschen bei der Ernte und Frauen im Gespräch zeigen.

Im Bereich Grafik findet man Collagen des von vielen Ausstellungen bekannten Arsentij Pawlow, der seine Menschenbilder in für ihn neuer Technik zu Papier bringt. Eine Installation mit aufwendig aus Gips, Stahl und Textilien gearbeiteten Figuren von Alois Wottchel sorgt in der Bildhauerei ebenso für Aufsehen wie die gemarterten Kreaturen von Kathrin Borg oder die extreme Reihung ausdrucksstarker Köpfe von Thea Israel.

In diesem Jahr fällt auf, dass viele zeichnerische Arbeiten von den Lehrenden des Fachgebiets nominiert wurden. So beeindrucken die Arbeiten von Eike Wacker, die sich von Bodenstrukturen des Piesbergs inspirieren ließ. Mutig: die Akte, die Meike Andreesen von ihrer Mutter zeichnete. Modern: die an urbane Graffiti erinnernden, sehr farbintensiven Bilder von Henning Bischof.

Quer durch alle Genres und Stilistiken führt den Besucher der Rundgang durch die Ausstellung, und man stellt fest, dass der Piepenbrock-Förderpreis ein Sprungbrett für eine Künstlerkarriere sein kann.

Einige der Nominierten sind in den vergangenen Jahren bereits Preisträger gewesen und konnten danach mit Ausstellungen in Galerien auf sich aufmerksam machen. "Als Stifterin verfolge ich mit diesem Förderpreis vor allem das Ziel, die Studierenden zu motivieren und ihre Arbeit zu fördern", betont Maria-Theresia Piepenbrock. Ähnlich wie Politiker in Berlin, die mittlerweile die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Gesellschaft immer höher bewerten, sieht sie Handlungsbedarf: "Ich möchte vermitteln, dass Kunst ein fester Bestandteil unseres Lebens ist und einen unverzichtbaren Beitrag zu unserer eigenen Selbstverwirklichung darstellt."

Die Jury setzte sich auch in diesem Jahr wieder aus vielen Experten zusammen, die im Kunstbereich tätig sind: Ursula Bode, Kunstkritikerin aus Essen, Prof. Dr. Klaus Dierßen von der Uni Hildesheim, Professor Dr. Hans-Joachim Manske von der Hochschule Bremen und Direktor der Städtischen Galerie Bremen, Prof. Eckard Kremers von der Philipps-Universität Marburg, Thomas Rentmeister, freier Künstler aus Berlin, sowie Maria-Theresia Piepenbrock und der Präsident der Uni Osnabrück, Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger.

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