Hans Castrup
Kunstwerke von Hans Castrup
(zufällige Bildauswahl)
über seine Kunst
In jungen Jahren beschäftigte sich Hans Castrup mit geometrischen Formen, die in zum Teil surrealistisch anmutenden Landschaften eingebunden waren. Nach und nach befreite er sich von der gegenständlichen Malerei und entwickelte einen eigenen abstrakt gestischen Stil.
Nicht immer waren die Arbeiten von Hans Castrup übersichtlich und streng durchkomponiert. Auch heute noch erkennt man bei naher Betrachtung, dass der geordneten Komposition eine ungeordnete Oberflächenstruktur entgegengesetzt wird. Die Struktur entsteht durch vielfaches Übereinanderlegen von Farbschichten und Lasuren, Einarbeiten von Leinwand oder Papier, ritzen, kratzen und spachteln. Dabei wird die Oberfläche nicht vollflächig deckend bearbeitet, sondern Abhängig von den einzelnen Farbfeldern behandelt. Unterschiedliche Strukturen sind einzelnen Feldern zugewiesen, wodurch sich eine noch stärkere Gliederung des Bildes vollzieht. So entstehen spannungsgeladene Bilder von ausgereifter Technik, die zu intensiver Betrachtung einladen.
Wird ein Bild begonnen, sind nur die Farben relevant. Diese werden Schicht für Schicht aufgetragen. Ein langer Prozess, bei dem das Ergebnis lange nicht absehbar ist. Es entstehen einzelne Spannungsfelder. Diese werden nach und nach zu einer groben Komposition, die der Künstler instinktiv vollendet. So entstehen die neuesten Leinwandbilder von Hans Castrup. Farbfelder, rechteckig, quadratisch, übereinander- und nebeneinandergelegt, manchmal auch frei im Raum schwebend, geometrisch geordnet.
Dabei wirken die Farben angenehm, aufeinander abgestimmt im Ton und harmonisch komponiert. Manchmal wird nur eine Farbe verwendet, diese jedoch in zahlreichen Abstufungen nuanciert. Einige Felder sind stark pastos, während andere mit Transparenz die darunter liegende Farbschichten freigeben. Übergänge verwischen, so dass Vorder- und Hintergrund verschmelzen. Dunkle Farben scheinen dadurch näher, während die Hellen in den tiefen Ebenen des Bildes zu suchen sind.
"Formen, Linien und Muster schweben in einem imaginären Raum aus Farbgründen. Die Malerei, Fotografie und unterschiedlichste Drucktechniken finden Verwendung in den Bildwelten von Hans Castrup." Michaela Löbe, Kunsthistorikerin M.A., Bonn 2008
Lebenslauf von Hans Castrup
Der 1957 in Osnabrück geborene Künstler studierte Kunstwissenschaft an der dortigen Universität (Magister Artium). Hans Castrup arbeitet freischaffend in Osnabrück und hat seit 1978 Ausstellungen im In- und Ausland.
Im Jahr 1990 ernannte ihn die St. Petersburger Künstlervereinigung "Phönix" zum Ehrenmitglied.
1996 und 1997 war Hans Castrup als Dozent für Radierung an der Akademie für bildende Kunst, Vulkaneifel, tätig.
Originale von Hans Castrup
Malerei auf Leinwand und Malerei auf Papier und Karton
Malerei auf Leinwand
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus dem Jahr aus 2010
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus dem Jahr aus 2009
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus dem Jahr aus 2008
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus dem Jahr aus 2006
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus dem Jahr aus 2005
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus dem Jahr aus 2004
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus dem Jahr aus 2003
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus dem Jahr aus 2002
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus dem Jahr aus 2001
- Reliefbilder in Mischtechnik von Hans Castrup aus den Jahren 1996 bis 1998
- Malerei auf Leinwand von Hans Castrup aus den Jahren 1991 bis 1995
Malerei und neue Medien auf Leinwand
Malerei auf Papier und Karton
Kunstwerke von Hans Castrup im Shop der GALERIE schwarz | weiss
bestellbare Kunstwerke des Künstlers Hans Castrup im Shop der GALERIE schwarz | weiss, mit detaillierter Beschreibung, Größen, Farben und Preisen
Pressespiegel von Hans Castrup
- Feuilleton der Neue Osnabrücker Zeitung vom 23.6.2005
- Bayern2Radio vom 21.9.2007
- Bayern2Radio vom 16.5.2008
- Feuilleton der Neue Osnabrücker Zeitung vom 26.11.2008
- Feuilleton der Neue Osnabrücker Zeitung vom 7.7.20012
- Feuilleton der Neue Osnabrücker Zeitung vom 10.8.2014